Zentralküche

Im St.-Josefs-Hospital wurde das Zentrallager in der Etage U3 zurückgebaut.
Anschließend wurde eine „Cook&Fries“ Küche mit einer Kapazität von 5.000 Essen pro Tag errichtet.
Lieferant und Kooperationspartner ist die Firma apetito.
Der sehr prozessorientierte Entwurf hilft den heutigen Nutzern, die Essenszubereitung auf einem hohen
qualitativen Standard durchzuführen.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die permanent überwachte Kühlkette sowie die hygienischen Anforderungen des Veterinäramtes gelegt.
Die besondere Herausforderung bestand darin, die Baumaßnahme im laufenden Krankenhausbetrieb durchzuführen. Der darüberliegende
Augen-OP machte die Baustelle für die Bauleitung nicht einfach.
Zu Beginn der Maßnahme standen natürlich erhebliche Rückbaumaßnahmen an. Zahlreiche tragende Wände – 8 Geschosse liegen über der jetzigen
Zentralküche – mussten statisch mit Stahlträgern abgefangen werden.
Anschließend wurden verschieden temperierte Kühlräume realisiert. Die Wände wurden mit fast fugenlosen großformatigen, stoßfesten PVC-Platten
belegt. Der Epoxidharzboden wurde in unterschiedlichen Rutschfestigkeitsklassen beschichtet. Ein besonderes Augenmerk legten
die Planer auf die hochwertigen, elektrisch betriebenen Kühlraumtüren. Um alle Wände und technischen Einrichtungen zu schützen, wurden stabile
Rammschütze auf dem Boden und den Wänden montiert.
Eine hygienische Schwarz-/ Weißtrennung wurde realisiert. Dies können die Mitarbeiter an den unterschiedlichen Bodenfarben erkennen.
Der Zugagng erfolgt über eine Hygieneschleuse.
Ein besonderes Highlight ist die hochmoderne Spülmaschine der Fa. Hobert.
Standort:
St.-Josefs-Hospital, Hagen
Bauherr:
Katholisches Krankenhaus Hagen gem. GmbH
Arbeitsgemeinschaft:
Sven Hein
BGF:
ca. 2.000 m²
Fertigstellung:
2011
Objektplanung:
Architektur LP 1-9
Innenarchitektur LP 1-9
Tragwerksplanung LP 1-9
Elektrotechnik LP 1-9
Versorgungstechnik LP 1-9
Klimatechnikplanung LP 1-9
Küchenplanung in Zusammenarbeit mit der Fa. apetito